Evangelische Kirche in Iven
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Sanierung der Evangelischen Kirche in Iven
Seit Dezember 2022
Die evangelische Kirche in Iven in Vorpommern . Die Kirchengemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
Sie wurde im 17. Jahrhundert auf den Alten Fundamenten eines Vorgängerbaus errichtet. Die Kirche wirkt von außen durch den in Holz eingebundenen Turm schlicht aber strukturiert und ist aus Feldsteinen errichtet. Die Glocken stammen aus dem Mittelalter um 1450. Durch den rechten Seiteneingang betritt man die Kirche und sieht sofort, dass Iven eine wechselhafte Geschichte hatte.
Das Kirchenschiff das von einem Walmdach geschützt wird ist mit prächtigen barocken Holzschnitzereien ausgestattet. Der Innenraum der Kirche wird von Altar, Kanzel, Empore mit Orgel, einer Chorempore und einer ornamental bemalten Balkendecke gestaltet. Die Balkendecke stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde 2018/2019 saniert. Der Altar ist reich verziert mit Säulen, Holzfiguren und einer Gethsemane-Darstellung (Jesus mit seinen Jüngern im Garten Gethsemane am Ölberg in der Nacht vor seiner Kreuzigung) in der Mitte.
Vermutlich um 1740 entstand der Altar und das links und rechts anschließende Patronatsgestühl. Umfangreich verziert mit Holzfiguren und aufwendigen prachtvollen Schnitzereien präsentiert sich dieser prächtige Altaraufbau. Zwei große Außenfenster hinter dem Altar nehmen bis Mittags die Sonne aus dem Osten auf und verleihen dem Innenraum eine ganz eigene Aura. Die seitlichen Schnitzereien am Altar präsentieren sich durch das helle Licht in einer besonderen Filigranität.
Vor dem Altar stehend schließt sich links die Kanzel an die zur selben Zeit wie der Altar errichtet wurde. Der Aufgang (Treppe) zur Kanzel hat eine Tür und ist wie die Kanzel reich mit aufwendigen Schnitzereien versehen. Das Dach der Kanzel ist mit Puttenfiguren (Knabe meist spärlich bekleidet) verziert. Die Kanzel selbst wird von einer geschnitzten Engelsfigur getragen.
Der Blick vom Altar ins Kirchenschiff zeigt neben den einfachen Holzbänken 2 Emporen. Eine Empore quer zum Schiff trägt eine Orgel von Friedrich Albert Daniel Mehmel, Orgelbauer aus Stralsund. Die 2. Empore längs zum Schiff angeordnet dient dem Chor. Beide Emporen sind wieder mit aufwendigen Schnitzereinen ausgestattet. Die Chorempore wird von 2 gedrehten Holzsäulen getragen. 15 kleinere gedrehte Holzsäulen schmücken auch die Chorumrandung. Gegenüber der Chorempore ist eine steinerne Inschriftentafel (Epitaph) für den 1738 gestorbenen Felix Friedrich von Flemming eingelassen. Er hatte das Gut Iven 1697 als Lehen erhalten. Nach seinem Tod entstanden auch die aufwendigen Arbeiten am Altar, Kanzel und Patronatsgestühl.
Wenn man die Holzfiguren und Verzierungen aus der Nähe betrachtet wird deutlich, dass Holzwürmer hier schon einige Zeit ihre Arbeit tun. Hausschwammbefall und Probleme mit der Statik des Daches forderten ihren Tribut. Der ehemalige Pastor Bernhard Hecker konnte dann 2018 mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) eine dringend notwendige Sanierung durchführen. Dazu berichten wir an anderer Stelle sparat.
Altes Pfarrhaus an der Pastoreiche in Iven
Der großzügig angelegte Friedhof von Iven ist rund um die Kirche angelegt und von Ost und West durch 2 Tore begehbar. Verlässt man den Friedhof durch das Westportal und geht über die Dorfstraße westwärts ca. 75 Meter bis zur Nr. 8 ist man am alten Pfarrhaus. Hier unter der Pastoreneiche oder im alten Pfarrhaus finden Veranstaltungen für die Gemeindemitglieder statt.
Pfarramt Krien:
+49 (0)39723 – 20 365
krien@pek.de
Bürozeiten: Mittwoch: 10:00 – 12:00 Uhr