Evangelische Kirche in Krien

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November 2024

Sa30Nov16:00 UhrEmpfohlenEinstimmung auf den AdventMit Liedern & Texten zur Weihnachtszeit16:00 Uhr Ev. Kirche in Krien, 17391 Krien LeitungGemeindevertretung KrienBesuch des WeihnachtsmannesErleuchten Weihnachtsbaum Dorfplatz

Dezember 2024

Sa07Dez14:00 UhrSa18:00 UhrEmpfohlenFamilien AdventHerzliche Einladung an Jung und Alt14:00 Uhr - 18:00 Uhr Gemeinderaum Krien, Rundstraße 59 17391 KrienAdventsandacht 17:00 Uhr in der KircheMit den Flötenkindern

Blick auf Altarbereich, Taufstein und Abgang zur Sakristei in der Kirche in Krien

Kirchhof der evangelischen Kirche in Krien mit Blick auf das Priesterportal

Die evangelische Kirche in Krien in Vorpommern steht im Zentrum des ehemaligen Rundlingdorfes (keilförmige Anordnung der Höfe um einen runden Platz) aus dem Mittelalter. Die Kirchengemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. 1253 erstmals urkundlich als Krina erwähnt besteht die Gemeinde heute aus den Ortsteilen Albinshof, Krien, Krien-Horst, Neu-Krien, Stammersfelde und Wegezin.

Bereits um 1280 sind die ersten Arbeiten an der Kirche in Krien datiert. Der 2-jochige Chor (Altarraum) und die an der Nordseite angebaute Sakristei stammen aus dieser Zeit. Das Kirchenschiff wurde 1328 erbaut. Der Turm und der Anbau auf der Südseite wurden später hinzugefügt. Chor und Kirchenschiff sind im Stil der Backsteingotik errichtet.

Der Glockenturm ist im Unterbau aus Feldsteinen mit einem spitzbogigen Portaleingang gefertigt. Das Obergeschoss wurde im 18. Jahrhundert als Fachwerk ausgebildet und um 1950 mit Brettern verkleidet. Der Turm hat eine barocke Haube mit einem Spitzhelm. Die Glocke in Krien ist aus dem 15. Jahrhundert. Von Süden betrachtet hat der Turm eine sichtbare Schräglage. Auch auf der Südseite befindet sich die ehemalige Priesterpforte die aufwendig gestaltet als Portal mit Spitzbogen zu sehen ist.

Kommt man vom großen Eingang des Kirchhofes betritt man durch den Spitzbogen im Turm die Kirche. Im Eingangsbereich steht eine große Gedenktafel die den Gefallenen des 2. Weltkrieges und den Gewaltopfern von 1943 – 1947 Ehre erweist. Der erste Blick in das Kirchenschiff und den Chor zeigen eine helle und einladende Raumatmosphäre.

Über dem Kirchenschiff in Saalform (ohne freistehende Stützen) ist eine gerade Holzdecke und über dem Chor (Altarraum) erhebt sich ein aufwendiges Kreuzrippengewölbe. Im Chor (Altarraum) sieht man links eine hell gestaltete Kanzel mit einem Portalaufgang. Dahinter 2 Treppenstufen hinunter in die Sakristei. Rechts im Chor ist die Eingangstür der ehemaligen Priesterpforte zu sehen. In der Mitte steht ein weißer Altar aus Stein der über 2 Stufen erreicht wird. Darüber ein Altaraufsatz in barockem Stil mit 2 gewundenen Säulen links und rechts. In der Mitte die Kreuzigung Jesu geschnitzt und darunter das Abendmahl. Links und rechts sieht man Moses und Aaron in 2 Bildern. Reichlich verziert mit Figuren über dem Altaraufsatz datiert die Entstehung um 1760. In der Wand dahinter sind Malereien zu sehen die vermutlich aus dem frühen 15. Jahrhundert (1401 – 1500) stammen.

Die reichlich verzierte Kanzel auf der Nordseite der Kirche stammt aus dem Jahr 1602 und wird der Renaissance zugerechnet. Sie ruht auf einer Säule. Am Treppenaufgang sieht man das Pfingstwunder und die Taufe Jesu. Danach an der Kanzel folgen die 4 Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Dazwischen Jesus Christus.
Auf der rechten Seite im Chor steht ein Taufstein der bei Bauarbeiten im Jahr 1936 vor dem südlichen Priesterportal in 2 Meter Tiefe gefunden wurde. Man vermutet auf Grund der Reliefe im Stein einen slawischen Ursprung. Seit 1966 wird dieser besondere Granitblock als Taufbecken verwendet.

Die mit einem sichtbaren Treppenaufgang versehehene gerade Empore beherbergt eine große Orgel in neugotischen Stil die im 19. Jahrhundert (1801 -1900) eingebaut wurde. Bereits 1936 bekam die Kirche in Krien eine Heizung. 1966 umfangreich renoviert zeigt sich die Kirche in gutem Zustand.

Blick in den Chor der Kirche in Krien
Das Pfarramt in 17391 Krien in der Rundstraße 59

Pfarramt Friedenskirchengemeinde Krien

Der große und gepflegte Kirchhof hat ein großes Steinportal und eine Kirchhofmauer aus Feldsteinen als Begrenzung. Vom Eingangsportal über die Mittelstraße vorbei am alten Schulhaus kommt man nach wenigen Metern zum Pfarrhaus an der Rundstraße 59. Hier ist das Pfarramt für die Friedenskirchengemeinde Krien ansässig. Ein großer Aufenthaltsraum neben dem Pfarrhaus bietet Platz für allerlei Begegnungen für Jung und Alt.

Pfarramt Krien:

Rundstraße 59
+49 (0)39723 – 20 365
krien@pek.de

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